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Übelkeit als Anzeichen einer Schwangerschaft?

In fast allen Spielfilmen ist sie das erste untrügliche Anzeichen für eine Schwangerschaft und tatsächlich hat jede dritte Frau im ersten Trimester einer Schwangerschaft mit ihr zu kämpfen – der Übelkeit.

Es ist für schwangere Frauen manchmal unerklärlich, aber plötzlich wird ihnen schlecht, wenn sie nur an bestimmte Gerichte oder Nahrungsmittel denken. Wenn sie sie dann sehen oder riechen, reicht es oft schon für den Gang zur Toilette. Ihnen wird einfach extrem übel.

Hormonelle Umstellung als Hauptursache

Zurückführen lässt sich die Übelkeit auf gleich mehrere Faktoren einer Schwangerschaft, die in Kombination miteinander dieses lästige und unangenehme Schwangerschaftssymptom hervorrufen.
In erster Linie liegt es tatsächlich an der hormonellen Umstellung, die ja besonders in den ersten Wochen stattfindet. Der immense Anstieg des Hormons „Östrogen“ sorgt im Körper für mächtig Wirbel und eben auch Übelkeit. Die schwangere Frau bekommt dadurch einen empfindlichen Geruchssinn; sie ist plötzlich ständig müde und es wird überschüssige Magensäure produziert.

Interessanterweise entwickeln die davon betroffenen Frauen meistens sogar Abneigungen gegen Lebensmittel, die auch gar nicht gut für das Kind wären oder sogar eine Gefahr darstellen würden.

Abneigung gegen bestimmte Lebensmittel und Gerüche

Plötzlich kann sie den Rauch einer Zigarette nicht mehr annähernd ertragen und muss fast würgen, wenn sie den frisch gebrühten Kaffee riecht. Doch neben der Abneigung gegen die offensichtlich schädlichen Genussmittel, wie Kaffee, Nikotin und Alkohol, verspüren viele Frauen auch eine Abwehrhaltung ihres Körpers gegen Lebensmittel, wie beispielsweise Fisch, Eier und Fleisch. Durch den daraus resultierenden Verzicht auf diese Lebensmittel wird die Gefahr einer bakteriellen Infektion mit Erregern, gegen die das Immunsystem nicht ankämpfen kann, ausgeschlossen. Somit wird das ungeborene Kind im Mutterleib vor derartigen Bakterien geschützt.

Abends vorbeugen gegen morgendliche Übelkeit

Leidet man unter morgendlicher Übelkeit, kann man sich am Abend bereits ein Glas mit Wasser oder Kräutertee und ein paar Butterkekse oder Zwieback bereitstellen. Wacht man morgens auf, sollte man noch etwas liegen bleiben und beides stückchen- und schlückchenweise langsam zu sich nehmen. Es hilft oft, etwas direkt auf leeren Magen zu sich zu nehmen, bevor man aufsteht. Helfen soll auch, auf nüchternen Magen einen Löffel Bienenhonig einzunehmen.

Essen Sie Früchte

Muss man tatsächlich regelmäßig erbrechen, so ist es wichtig, auf eine ausgleichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Wird man auch tagsüber von Übelkeit geplagt, so sollte man zwischendurch immer mal wieder Früchte essen, die für einen ausgewogenen Blutzuckerspiegel sorgen. Ein zu niedriger Blutzuckerspiegel kann nämlich auch Übelkeit fördern.

Um das persönliche Wohlbefinden zu steigern, kann man auch morgendliche Wechselduschen ausprobieren, die den Kreislauf in Schwung bringen. Dadurch fühlt man sich insgesamt auch etwas besser und startet aktiver in den Tag.

Bildnachweis: © the rock – Fotolia.com


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